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In der Türkei hat sich ein schreckliches Bergbauunglück in einer Kohlemine ereignet, bei dem bereits 200 Bergarbeiter gestorben und 80 Menschen verletzt wurden.

Das Unglück entstand höchstwahrscheinlich durch einen Defekt in der Elektrik. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich 787 Arbeiter in der Zeche. Dies ist eine außergewöhnlich hohe Anzahl, was daran liegt, dass sich das Unglück während eines Schichtwechsels passierte. 360 Menschen konnten laut dem türkischen Energieminster Taner Yildiz bereits aus der Mine gerettet werden.

18 Stunden nach dem Unglück wird immer noch versucht die Bergarbeiter zu bergen, allerdings sinkt die Hoffnung auf Überlebende mit jeder Stunde, daher könnte die Anzahl der Opfer noch dramatisch ansteigen. Den noch verschütteten Arbeitern droht die Vergiftung mit Kohlenmonoxid und Kohlenstoffdioxid.

Schon vor dem Unglück bemängelten viele Kritiker, dass der Sicherheitsstandart in türkischen Kohleminen viel zu gering wäre.

Am 17. März wurde nach Angaben des türkischen Minsteriums für Arbeit und soziale Sicherheit die betroffene Grube untersucht, allerdings wurden keine Sicherheitsmängel festgestellt. Türkische Medien berichten allerdings, dass die Regierungspartei AKP eine Forderung der Opposition für eine Überprüfung der Kohlemine zurückgewiesen habe.

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